1000 Euro gehen an Hospizinitiative

780 Euro – exakt die­ser statt­li­che Betrag kam bei der jüngs­ten Spen­den­ak­ti­on mit der Pfand­box im E‑Center Lun­ze zusam­men. Kun­den hat­ten von Anfang Janu­ar bis Ende März die Mög­lich­keit, mit ihren Pfand­bons etwas Gutes zu tun, indem sie die­se am Leer­gut­au­to­ma­ten in eine klei­ne Spen­den­box steck­ten. Und davon mach­ten auch vie­le Kun­den Gebrauch und so kam am Ende die Spen­den­sum­me zusam­men, die Kauf­mann Ron­ny Lun­ze auf 1000 Euro auf­ge­run­det und an die Ehren­amt­li­chen der Hos­piz­in­itia­ti­ve in der Ev.-luth. Props­tei Bad Harz­burg e.V. jüngst über­ge­ben hat.

„Vie­len Dank an unse­re Kun­den für die tol­le Unter­stüt­zung, ohne Sie wäre die­se stol­ze Sum­me nicht mög­lich gewe­sen“, bedankt sich Ron­ny Lun­ze bei allen Betei­lig­ten. Jedes Vier­tel­jahr wech­selt das Spen­den­ziel der Akti­on – im nächs­ten Quar­tal wird der Ver­ein der Eltern und Freun­de des Wer­ner-von-Sie­mens-Gym­na­si­ums unter­stützt. Und so wei­ter. Ron­ny Lun­ze: „Egal ob Ver­ein, Ein­rich­tung oder Orga­ni­sa­ti­on: Alle kön­nen sich bewer­ben, denn die För­de­rung von loka­len Pro­jek­ten liegt mir sehr am Her­zen. Jeder soll mal in den Genuss einer Spen­de kom­men, auch die klei­nen, die es im All­tag oft nicht ein­fach haben.“

In der Hos­piz­in­itia­ti­ve „Leben bis zuletzt“ in der Props­tei Bad Harz­burg e.V. wer­den seit 2008 ster­ben­de Men­schen und ihre Ange­hö­ri­gen durch aus­ge­bil­de­te Ehren­amt­li­che beglei­tet. Die­se Beglei­ter haben sich auf ihren ambu­lan­ten Ein­satz vor­be­rei­tet und bil­den sich regel­mä­ßig fort. „Da sich der Ver­ein nur aus Mit­glieds­bei­trä­gen und Spen­den finan­ziert, sind wir auf exter­ne Hil­fe wie die Spen­de vom E‑Center Lun­ze und sei­nen Kun­den ange­wie­sen. Ohne Spen­den könn­ten wir die­se wich­ti­ge Arbeit gar nicht leis­ten“, bedankt sich Hans-Joa­chim Mey­er, Pfar­rer und Ver­eins­vor­sit­zen­der.

Die 13 Män­ner und Frau­en der Hos­piz­in­itia­ti­ve, die im Schnitt 2 Per­so­nen pro Monat beglei­ten, und für die die Beglei­tung auch eine men­ta­le Belas­tung ist, arbei­ten kom­plett ehren­amt­lich. Die Dau­er der ein­zel­nen Beglei­tung vari­iert stark, so Hans-Joa­chim Mey­er: „Manch­mal ist die Beglei­tung kurz und sehr inten­siv, es kann aber auch zum Teil sehr lan­ge dau­ern. Unser längs­ter Fall hat drei Jah­re gedau­ert.“ Das ehren­amt­li­che Team, das eine beson­ders wich­ti­ge Auf­ga­be über­nimmt, ist für Inter­es­sen­ten, die sich ein­brin­gen wol­len, immer offen.