Logo Eickenhofer Spargelreich

„Weißes Gold“ vom Eickenhofer Spargelreich

Mit dem Früh­ling und der Son­ne recken auch die ers­ten Spar­gel­stan­gen ihre Köp­fe aus den Däm­men und kön­nen geern­tet wer­den. Die belieb­te Spar­gel­zeit beginnt und bereits zu Ostern lan­den meist die lecke­ren Stan­gen des „wei­ßen Gol­des“, wie der Spar­gel auch genannt wird, auf den Tel­lern. Der könig­li­che Spar­gel im E‑Center Lun­ze kommt mit größt­mög­li­cher Fri­sche direkt aus der Regi­on – und zwar vom Eicken­ho­fer Spar­gel­reich in Eick­horst (Land­kreis Gif­horn).

„In der Regi­on Gos­lar, Har­lin­ge­ro­de und Bad Harz­burg hat das E‑Center Lun­ze unse­ren Spar­gel, den wir auch in der Regi­on an namen haf­te Gas­tro­no­men lie­fern, ganz exklu­siv“, erklärt Paul Sch­ofer, neben Chris­ti­an Han­sen Geschäfts­füh­rer des Eicken­ho­fer Spar­gel­reichs. Ab Ende März wer­den auf den Fel­dern die ers­ten wei­ßen Stan­gen geern­tet.

Dank einer spe­zi­el­len Tem­pe­ra­tur-App, die mit einem Ther­mo­me­ter im Spar­geldamm ver­bun­den ist, weiß Sch­ofer genau, wie warm oder kalt es dort ist. „Dadurch kön­nen wir errech­nen, wann der Boden die Tem­pe­ra­tursum­me von 400 Grad Cel­si­us erreicht hat und wir den Spar­gel ern­ten kön­nen“, sagt Paul Sch­ofer. „So kön­nen wir unse­ren Kun­den die bes­te Qua­li­tät bie­ten.“ Um dem Spar­gel ein Wohl­fühl­kli­ma in den kom­men­den Wochen zu bie­ten, sind die Foli­en bereits seit 1. Febru­ar im Ein­satz. „Der Spar­gel fühlt sich bei 20 Grad am wohls­ten“, berich­tet Sch­ofer. „Daher packen wir die schwar­ze Sei­te nach oben, wenn es drau­ßen zu kalt ist. Und die wei­ße Sei­te kommt nach oben, wenn das Wet­ter sehr heiß ist. Denn dann ist es unter der Folie küh­ler.“ Die Eicken­ho­fer ver­wen­den im Sin­ne der Nach­hal­tig­keit die glei­che Folie bis zu zehn Jah­re und las­sen sie dann recy­celn.

Seit 2007 ver­fol­gen die sie­ben Land­wir­te aus dem Papen­teich im Eicken­ho­fer Spar­gel­reich das Ziel, die Tra­di­ti­on des Braun­schwei­ger Spar­gels auf moder­ne Wei­se fort­zu­füh­ren. Sie orga­ni­sie­ren gemein­sam den Anbau und die Ver­mark­tung des wei­ßen Gol­des.