Das Kloster Wöltingerode ist eine Institution im Nordharz. Seit dem Jahre 1682 besteht die Klosterbrennerei, ursprünglich von Zisterzienser-Nonnen gegründet. Hier entstehen mit dem Wissen aus Jahrhunderten und nach spezieller Rezeptur handwerklich hergestellte, hochprozentige Brände, erlesene Liköre, Magenbitter und holzfassgelagerte Edelkorn-Spezialitäten, die einen festen Platz in den Regalen des E‑Centers Lunze haben. Auch ein vorzüglicher Gin mit dem Namen „1682 Edel-Gin“ ziert das geschwungene „W“, das Logo des Klosters Wöltingerode.
Stärkehaltiger Weizen von zirka 360 Hektar klostereigenen Ländereien, Gerstenmalz und Reinzuchthefe werden zunächst miteinander vergoren und dann zweifach destilliert. Die Herstellung der Roh- und Feinbrände findet dabei seit jeher traditionell in kupfernen Brenngeräten statt, so dass die Aromen nicht nur freigesetzt, sondern in das Destillat weitergegeben werden. Hierbei verwenden wir Wasser aus dem klostereigenen Brunnen.
Destillateur-Meister Dany Mailah, der vorher bei einem großen Spirituosenhersteller in Wolfenbüttel gearbeitet hat, ist in dem Unternehmen für die edlen Brände zuständig: „Bei unserer traditionsreichen Manufaktur werden meine Leidenschaft für edle Brände und die Liebe für echte Handarbeit vereint, denn bei uns gibt es keine Automatisierung.“ Die Wöltingeroder Spirituosen tragen das Siegel “Typisch Harz” und haben den „Bundesehrenpreis der DLG für Spirituosen 2018“ erhalten. Zum Kloster Wöltingerode gehört auch seit dem Jahr 2012 die im Oberharz gelegene Altenauer Brauerei, in der handwerklich gebraute Bierspezialitäten entstehen.