Obsthof Riess: Braunschweigs
größter Obstgarten

1932 als Vieh­be­trieb gestar­tet wur­de 1975 auf dem heu­ti­gen Obst­hof Riess nach lan­ger Vor­be­rei­tung die ers­te Erd­beer­plan­ta­ge ange­legt. Für die­sen Schritt spiel­te neben den wirt­schaft­li­chen Erfor­der­nis­sen die außer­or­dent­lich ver­kehrs­güns­ti­ge Lage von Gei­tel­de im Städ­te­drei­eck Braun­schweig, Salz­git­ter und Wol­fen­büt­tel eine ent­schei­den­de Rol­le.

10 Jah­re spä­ter wur­de des Wei­te­ren der Anbau von Him­bee­ren und Sau­er­kir­schen auf­ge­nom­men. Ab 1987 berei­te­te sich der zweit­äl­tes­te Sohn, Mat­thi­as, dar­auf vor, in der drit­ten Gene­ra­ti­on den Hof fort­zu­füh­ren. Zuvor hat­te er neben sei­ner Aus­bil­dung in jah­re­lan­ger Arbeit die Apfel­plan­ta­ge mit vie­len tau­send Bäu­men ange­legt, die in 1991 die ers­te Ern­te brach­ten. Heu­te haben wir eine Sor­ten­viel­falt, die für jeden Geschmack etwas bie­tet und teil­wei­se auch für All­er­gi­ker geeig­net sind.

1994 erfolg­te außer­dem mit dem Bau der Lager- und Sor­tier­hal­le mit drei Kühl­kam­mern am Ran­de der Apfel­plan­ta­ge der vor­läu­fi­ge Höhe­punkt in der Ent­wick­lung des Obst­ho­fes der Fami­lie Riess. Mit Süß­kir­schen, Hei­del­bee­ren, Pflau­men und Apri­ko­sen wur­de das Sor­ti­ment noch­mal erwei­tert, was daher einen wei­te­ren Bau von drei neu­en Kühl­räu­men im Jahr 2016 nach sich zog.

Nach­hal­tig­keit und Fri­sche ist den Ehe­leu­ten Mat­thi­as und Rena­te Rieß im Betrieb sehr wich­tig. Dazu zählt die Direkt­ver­mark­tung im eige­nen Hof­la­den und das Belie­fern des Lebens­mit­tel­ein­zel­han­dels im nahen Umkreis, um wei­te Wege zu ver­mei­den. Hier­bei ist die Zusam­men­ar­beit mit den Ede­ka Märk­ten in der Regi­on eine fes­te Grö­ße auf die man sich ver­las­sen kann, sowohl beim Anbau der vor­han­de­nen Kul­tu­ren, als auch bei neu­en Kul­tu­ren.

Eben­falls zur Nach­hal­tig­keit zählt die Ener­gie­ver­sor­gung. Durch einen 1800 m³ Was­ser­be­häl­ter wird des­halb die Bewäs­se­rung der Plan­ta­gen größ­ten­teils durch Regen­was­ser gewähr­leis­tet.  Die gero­de­ten Bäu­me wer­den zur Befeue­rung der Hei­zung im Win­ter genutzt. Eben­falls zur Eigen­ver­sor­gung und auch zur Ein­spei­sung ins öffent­li­che Strom­netz gibt es eine Wind­kraft- und Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge. Somit ist der Betrieb größ­ten­teils aut­ark in der Ener­gie­ver­sor­gung und es wird ein hoher Grad an Selbst­ver­sor­gung aus öko­no­mi­scher und öko­lo­gi­scher Sicht erreicht.