„Wenn der Frühling kommt, dann schick ich dir Tulpen aus Amsterdam“ – so beginnt die Interpretation eines bekannten Volksliedes, indem die Tulpe ein Sinnbild für die Liebe ist. Häufig wird mit der schönen Frühlingsblume die Herkunft aus dem Nachbarland Holland assoziiert, da viele von den Tulpen dort herkommen. Doch nicht so im E‑Center Lunze – auch bei den Tulpen wird voll und ganz auf das Thema Regionalität gesetzt!
Regionale Tulpen-Pracht vom Eickenhofer Spargelreich
Unter den heimischen Pflanzen gehören Sie eindeutig zu den Vorboten des Frühlings und sorgen mit ihren meist kräftig leuchtenden Farben wieder für erste Farbakzente im langsam auf dem Winterschlaf erwachenden Garten: Tulpen. Doch auch im Inneren des Hauses sind die beliebten Blumen gerne gesehen und ein echter Hingucker. Ihre Saison läuft gerade auf Hochtouren und reicht noch bis Mitte April, jedenfalls was die regionalen Tulpen betrifft. Die Tulpen aus der Region im E‑Center Lunze stammen von den Landwirten des Eickenhofer Spargelreichs, die seit Herbst 2018 als einer von ganz wenigen Betrieben in Deutschland im großen Umfang Tulpenzwiebeln züchtet.
Die Tulpenfelder gleichen derzeit noch bunten Farbenmeeren und sind ein wundervoller Anblick. „Wir machen aus kleinen Tulpenzwiebeln große – ganz einfach“, erklärt Landwirt Paul Schofer vom Eickenhofer Spargelreich, der sein Pflanzenbaustudium in den Niederlanden absolviert hat. Eine reife große Zwiebel muss drei bis vier Jahre auf dem Feld wachsen, bis sie bereit ist für ihren großen Auftritt im Garten oder für das Gewächshaus, um zur Schnittblume zu werden. „Wir decken fast das komplette klassische Farbspektrum ab: von rot, gelb oder orange über eine dunkles lila bis hinzu zweifarbigen Blumen in pink-weiß oder gelb-rot. Wir ziehen rund 35 verschiedene Sorten an Tulpenzwiebeln und dadurch entstehen auch innerhalb und zwischen den Farben ganz interessante Nuancen.“
Ronny Lunze beeindruckt von farbenprächtigem Tulpenmeer
Rund 30 Millionen Tulpenzwiebeln, von groß bis klein, züchten die Landwirte pro Jahr. Der vergangene Winter sei von den Bedingungen her ideal für die Pflanzen gewesen, so Paul Schofer: „Die Temperaturen sind nie tief in den Keller gefallen und es gab viele Niederschläge – besser hätte es nicht laufen können und das sieht man den Tulpen auch an!“
Im E‑Center Lunze können die Tulpenzwiebeln derzeit auch in kleinen, Eierkarton-ähnlichen Pappverpackungen erworben werden, um damit einen Topf auf dem Balkon oder den eigenen Garten zu verschönern. „Noch bis Mitte November und vielleicht in den Dezember hinein können die Zwiebeln gepflanzt werden“, so Paul Schofer. „Ab April des nächsten Jahres kann man sich dann jedes Jahr über die eigene Blütenpracht freuen.“
Rund einmal im Jahr besucht Ronny Lunze den Betrieb, um sich selbst ein Bild vor Ort zu machen und mit den regionalen Partnern in Kontakt zu bleiben. Das letzte Mal war der Kaufmann auf dem Hof zu Besuch, als die Blumen gerade in voller Blüte standen: „Das ist ein sehr beeindruckender Anblick gewesen, wie ein farbenprächtiges Meer aus Tulpen.“