Ob Weihnachten oder Silvester: Die entspannten Feiertage werfen langsam aber sicher ihren Schatten voraus. Und was das Kulinarische angeht, hat traditionell Raclette wie in kaum einer anderen Zeit des Jahres seinen großen Auftritt. Vielfalt trifft dabei Individualität: Jeder kann sich ganz nach seinem Geschmack ein genussvolles Pfännchen zusammenstellen. Was dabei natürlich nicht fehlen darf, ist ein herrlicher Käseleckerbissen zum Dahinschmelzen. Die Genussempfehlung der Bedientheken in den E‑Centern Lunze sind die Käse-Spezialitäten aus bester Heumilch der Käserebellen.
18 bunte Sorten an köstlichen Käserebellen
„Der Geschmack jeder einzelnen Sorte der Käserebellen ist was ganz besonders – und dazu sind sie auch noch super für ein gemütliches Raclette-Essen geeignet“, so Mitarbeiterin Ute Bähr von der Bedientheke des E‑Centers Lunze in Bad Harzburg. „Wir haben insgesamt 18 verschiedene Sorten im Sortiment, von denen wir eine Handvoll in der Auslage liegen haben und immer mal wieder die Auswahl wechseln. Das ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei.“
Was der Käse-Expertin besonders gefällt: „Der Käse wird noch wie früher auch echter Heumilch hergestellt, das findet man kaum noch heutzutage. Außerdem kann man bei jedem Käse die Rinde bedenkenlos mitessen – was gerade bei der Sorte mit den Blüten besonders lecker ist.“ Auf Wunsch schneiden Ute Bähr und ihre Kolleginnen die Scheiben vom Laib in die gewünschte Stärke – ganz wie Sie es beim Raclette bevorzugen.
Aus Protest entsteht eine jahrhundertelange Tradition
Die Geschichte der Käserebellen aus Sulzberg und deren besondere Name entstanden im 19. Jahrhundert. Damals herrschten sogenannte Käsegrafen im Bregenzerwald über den örtlichen Milchmarkt und verlangten den Bauern höhe Angaben ab. Die vier Urväter der heutigen Käserebellen wehrten sich dagegen und verarbeiteten ihre Heumilch fortan selbst zu Käse – und das mittlerweile seit stolzen 160 Jahren. Die Zahl der Bauern wuchs mit der Zeit, doch eines blieb in all der Zeit gleich: der hohe Anspruch an die Qualität des Käses. Jeder Landwirt arbeitet daher nach dem sogenannten Heumilchregulativ und darf seine Kühe nur silagefrei und natürlich gentechnikfrei füttern. Außerdem wird großer Wert auf artgerechte Tierhaltung gelegt.
Doch warum spielt die Herstellung von Heumilch eine so große Rolle für die Käserebellen? Ganz einfach: Es ist die ursprünglichste Form der Milcherzeugung und fängt bei der Fütterung der Tiere an. Diese orientiert sich nämlich noch wie früher am Lauf der Jahreszeiten: Ein Großteil des Jahres verbringen die Kühe auf den Weiden und Almen, wo sie bestes, natürliches Futter finden. Das Gras auf den Wiesen wird darüber hinaus gemäht, getrocknet und im Winter als hochwertiges Futter in den Ställen verfüttert. Das Geheimrezept der Käserebellen ist also die Herstellung aus 100 % Bergbauern-Heumilch und die Käsehandwerkskunst nach altbewährter, bäuerlicher Tradition.