Lange Zeit war es eine feste Tradition in Deutschland, dass zum Weihnachtsessen Karpfen auf den Tisch kam. Das lag zum einen daran, dass es ein heimischer Fisch ist, und zum anderen, dass früher viele Klöster eine eigene Zucht auf dem Gelände hatten und er somit ausreichend zur Verfügung stand. Doch heutzutage hat sich das geändert – neben Gans, Ente, Braten und Co werden immer mehr „hochwertigere“ maritime Leckerbissen genossen. Die diesjährige Empfehlung der Fischtheken in den E‑Centern Lunze: Lachs.
Lachs ist einfach und flexibel in der Zubereitung
„Der Klassiker zu Weihnachten ist natürlich der Karpfen, aber man kann sich mit unserem hochwertigen Lachs auch mal was ganz besonderes gönnen. Bei uns kommt der Fisch aus nachhaltiger Fischerei in Norwegen – keine Aqua-Zucht und auch keine Tiefkühlware, sondern absolut frisch und lecker“, so Fischexpertin Petra Ostenda. Der Karpfen sei mit 5–6 Kilogramm schon sehr schwer und ziemlich aufwendig in der Zubereitung. Die grätenfreien Filets des Lachses hingegen sind in der einfach in der Handhabung und sehr flexibel in der Zubereitung. Außerdem machen ihn seine feste, fleischähnliche Textur und das milde Aroma besonders beliebt, auch wenn er nicht der Günstigste Speisefisch ist. Und das Beste: Lachs schmeckt nicht nur vorzüglich, sondern ist auch noch viele Omega-3-Fettsäuren sehr gesund.
Vorbestellung: gehen Sie auf Nummer sicher
Gebraten, gegrillt, gedünstet, gebacken, geräuchert oder doch lieber roh – Lachs ist wie kaum ein anderer Fisch unheimlich vielseitig! Neben den grätenfreien und garantiert frischen Filets in purer Form, gibt es den Edelfisch auch in marinierter Form an der Bedientheke im E‑Center Lunze in Bad Harzburg. Fischexpertin Petra Ostenda: „Wir haben gleich eine ganze Reihe an köstlichen Marinaden zu bieten. Die Auswahl der Sorten reicht von Kräuterbutter und Zitrone-Pfeffer über rauchig BBQ bis hin zu ‚Las Vegas‘ mit feuriger Paprika und ‚Avignon‘ mit Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern.“ Wer sich den köstlichen Lachs an den Weihnachtstagen gönnen und auf Nummer sicher gehen möchte, ihn auch zu bekommen, sollte den Fisch bis zum 7. Dezember mit dem an der Fischtheke ausliegendem Formular vorbestellen.
Lachs, Seelachs, Graved Lachs und Stremellachs
Rund um den Lachs ranken sich einige Fachbegriffe, die wir hier mal kurz erklären wollen, da sie teilweise für Irritationen sorgen. Viele Fisch-Liebhaber wissen nicht, dass Lachs, dessen Fleisch rosa bis orange-rötlich ist, und Seelachs nicht das Gleiche sind! Seelachs, auch Alaska-Seelachs oder “Pazifischer Pollack”, hingegen ist deutlich günstiger im Preis, hat weißes oder gräuliches Fleisch und gehört zur Familie der Dorsche.
Die Bezeichnung „Graved Lachs“ bedeutet übersetzt ursprünglich „eingegrabener Lachs“ und steht in der modernen Küchensprache für „marinierten Lachs“. Die namensgebende Methode ist uralt und stammt aus Skandinavien. Um den frisch gefangenen Fisch länger haltbar zu machen, wurde er leicht gesalzen und über einen längeren Zeitraum in den Boden zur Fermentation eingegraben. Die Skandinavier gaben diesem Fisch den Namen „gravlaks”.
Stremellachs: Der Begriff (Stremel aus dem Norddeutschen) bezeichnet eine besondere Art der Zubereitung, bei der der Fisch in schmale Streifen geschnitten wird. Während klassischer Räucherlachs bei niedrigen Temperaturen zwischen 20–30 °C in den Räucherofen kommt, sind es beim Stremmellachs mehr als 70 °C. Dadurch entsteht ein Lachshappen mit würzigem Geschmack, einer zarten Konsistenz und feiner Racunote.