Scholle: Köstlichkeit aus der Nordsee

Die Hochsaison für Schollen ist von Mai bis Juli

Schol­len sind optisch so leicht zu erken­nen wie kaum ein ande­rer Fisch. Sie sind platt wie die sprich­wört­li­che Flun­der und die Ober­sie­te ihres Kör­pers mit roten Punk­ten über­sät – daher trägt der Fisch auch den Bei­na­men Gold­butt. Kuli­na­risch zeich­net sich die Schol­le, die prak­tisch grä­ten­frei ist, durch ihr fes­tes, wei­ßes Fleisch und ihren ein­ma­li­gen Geschmack aus. Eine beson­de­re Deli­ka­tes­se unse­rer Fisch­the­ke im E‑Center Lun­ze ist die “Mai­schol­le”, die wäh­rend der Früh­jahrs­mo­na­te beson­ders jung gefan­gen wer­den.

Plattfisch ist sehr vielseitig in der Zubereitung

Ob in der Pfan­ne gebra­ten, paniert aus der Fri­teu­se, schön geba­cken aus dem Ofen oder herr­lich über dem Feu­er gegrillt: „Die Schol­le ist unheim­lich viel­sei­tig in der Küche und kann sowohl im Gan­zen als auch als Filet zube­rei­tet wer­den. Egal wie, das Fleisch der Schol­le ist ein­fach ein ech­ter Lecker­bis­sen“, erklärt Fisch-Exper­tin Doreen Wysk. „Das Fleisch hat einen beson­ders kräf­tig-aro­ma­ti­schen Geschmack, ohne zugleich zu auf­dring­lich zu sein. Das fin­det man nicht bei jedem Fisch und macht die Schol­le so beliebt.“

Auf­grund ihres fett­ar­men und dadruch beson­ders zar­ten Flei­sches ist die Schol­le nicht nur sehr beliebt, son­dern auch leicht ver­dau­lich. Sie ent­hält ver­hält­nis­mä­ßig beson­ders viel Vit­amin D und Vit­amin B3 – und gilt daher als beson­ders gesund.

Scholle - von oben und von unten

auf Wunsch schneiden die Mitarbeiter den Fisch gerne zu
Auf Wunsch schnei­den die Mit­ar­bei­ter den Fisch ger­ne zu.

Scholle aus nachhaltiger Fischerei in der Nordsee

MSC Logo

Die fri­schen Schol­len vom E‑Center Lun­ze stam­men aus nach­hal­ti­ger Fische­rei in der deut­schen und hol­län­di­schen Nord­see. Sie sind in der Bevöl­ke­rung der wohl popu­lärs­te, bei Fisch­lieb­ha­bern belieb­tes­te und Fischer wirt­schaft­lich bedeu­tens­te Ver­tre­ter der Platt­fi­sche. Neben ihrer beson­de­ren Kör­per­form zeich­net die Schol­le die Anord­nung ihrer Augen aus, mit denen der Fisch gleich­zei­tig nach vor­ne und nach hin­ten gucken kann. Der Fisch lebt im kal­ten, salz­rei­chen Was­ser des Mee­res­bo­den – von Mai bis Juli wird er wäh­rend der Früh­jahrs­wan­de­rung stark befischt. Beim Kauf soll­te auf das MSC-Sie­gel geach­tet wer­den, denn es signa­li­siert, dass es sich um ein Pro­dukt aus garan­tiert umwelt­ver­träg­lich bewirt­schaf­te­ter Fische­rei han­delt.

Hamburger Spezialität: die Finkenwerder Scholle

Eine echt nord­deut­sche Spe­zia­li­tät aus der Han­se­stadt Ham­burg ist die Zube­rei­tung der Schol­le nach “Fin­ken­wer­der Art”. In dem gleich­na­mi­gen Stadt­teil, der süd­lich der Elbe liegt und frü­her ein eigen­stän­di­ges Fischer­dorf war, wird der Fisch klas­sisch mit einer soge­nann­ten “Stip­pe” aus Speck, Zwie­beln und Krab­ben gefüllt. Zube­rei­tet wird die “Fin­ken­wer­der Schol­le” dann scho­nend im Back­ofen. Über die Jah­re hat sich das Bra­ten des FIsches in der Pfan­ne mit Speck und Zwie­beln durch­ge­setzt. Unser Rezept­tipp der EDEKA ist eben­so ein­fach wie köst­lich…

EDEKA Rezept für Finkenwerder Scholle

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 200 g Schin­ken­speck, gewür­felt
  • 2 EL But­ter
  • 1 Zwie­bel
  • 4 Schol­len, küchen­fer­tig
  • 4 EL Wei­zen­mehl (Type 405)
  • 1 Zitro­ne, unbe­han­delt
  • Salz & Pfef­fer
  • 5 EL Raps­öl
  • 2 Stän­gel fri­sche Peter­si­lie
  • Zitro­nen­schei­be

Zubereitung:

Für die Fin­ken­wer­der-Schol­le die Speck­wür­fel zusam­men mit der But­ter in einen klei­nen Topf geben und bei mitt­le­rer Hit­ze aus­las­sen. Die Zwie­beln pel­len, hal­bie­ren von Strunk befrei­en und in fei­ne Wür­fel schnei­den. Die geschnit­te­ne Zwie­bel zum Speck geben und ver­mi­schen. Bei­des für etwa 5–10 Minu­ten bei mitt­le­rer Hit­ze kross anschwit­zen. Die Schol­le ggf. aus­neh­men, mit dem Saft einer Zitro­ne beträu­feln und von bei­den Sei­ten in Mehl wen­den. Das Raps­öl in die Pfan­ne geben und bei mitt­le­rer Hit­ze erwär­men. Die Schol­le in das hei­ße Öl geben und 3–4 Minu­ten von jeder Sei­te gold­braun bra­ten. Mit Salz und Pfef­fer wür­zen. Die Schol­le auf eini­gen Lagen Haus­halts­pa­pier abtrop­fen las­sen und zusam­men mit den Speck­wür­feln und fri­scher Peter­si­lie zu Kar­tof­fel­sa­lat oder Salz­kar­tof­feln ser­vie­ren.

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